Die neueste Version von Midjourney revolutioniert die KI-Bildgenerierung durch personalisierte Ästhetik und beschleunigte Arbeitsprozesse. Die im April 2025 veröffentlichte Version 7 bringt fundamentale Änderungen mit sich, die sowohl für Kreativprofis als auch für Technikbegeisterte neue Möglichkeiten eröffnen.
Das auffälligste Merkmal von Midjourney V7 ist die standardmäßig aktivierte Personalisierung, die von Nutzern verlangt, 200 Bildpaare zu bewerten, um ein individuelles ästhetisches Profil zu erstellen. Dieser Ansatz verwendet Kontrastlernen: Durch die Auswahl bevorzugter Bilder aus zufälligen Paaren trainieren Nutzer indirekt ein neuronales Netzwerk, das ihre visuellen Vorlieben in einen 512-dimensionalen Einbettungsraum überträgt. Diese Personalisierung funktioniert unabhängig vom Prompt-Kontext und ermöglicht verschiedene Stilrichtungen – vom Fotorealismus bis hin zu Anime-inspirierten Darstellungen.
Ein weiterer Durchbruch ist der Entwurfsmodus (Draft Mode), der die Kosten um 50% reduziert und die Rendergeschwindigkeit verzehnfacht. Diese Funktion arbeitet mit reduzierter Auflösung (768x432 Pixel) und vereinfachten Entrauschungsschritten, was die schnelle Erkundung von Kompositionsideen ermöglicht.
Die technische Architektur von V7 wurde komplett überarbeitet und unterscheidet sich grundlegend von früheren Versionen. Das Modell nutzt einen hybriden Ansatz, der Elemente diffusionsbasierter Frameworks und autoregressiver Techniken integriert. Dies ermöglicht eine feinere Kontrolle über die Ausgabequalität. Besonders bemerkenswert ist die Verbesserung bei der Darstellung menschlicher Hände – ein langjähriges Problem für KI-Bildgeneratoren. V7 erzeugt nun fotorealistische Details wie subkutane Venen, Fingernagel-Mikrotexturen und anatomisch plausible Gelenkpositionen.
Im Vergleich zu Vorgängerversionen schneidet V7 in A/B-Tests deutlich besser ab: Die Genauigkeit bei der Handdarstellung stieg von 62% auf 89%, die Texturdetailwerte von 3,9/5 auf 4,7/5 und die Prompt-Einhaltung von 81% auf 93%. Gegenüber OpenAIs DALL-E 3 bietet V7 mehr stilistische Flexibilität, bleibt jedoch bei der Textdarstellungsgenauigkeit etwas zurück.
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Die wichtigsten Fakten zum Update:
- Völlig neue Architektur mit verbesserter Texturwiedergabe und Prompt-Einhaltung
- Personalisierung standardmäßig aktiviert, basierend auf 200 Bildbewertungen
- Entwurfsmodus mit 10-facher Geschwindigkeit und halben Kosten
- Verbesserte anatomische Darstellung, besonders bei Händen und Gesichtern
- Sprachbasierte Prompt-Verfeinerung durch Integration einer GPT-4o-Variante
- Geplante Updates für Objektreferenzsysteme und kollaboratives Bearbeiten
Quelle: Midjourney

Florian Schröder ist Experte im Online-Marketing mit Schwerpunkt PPC (Pay-Per-Click) Kampagnen. Die revolutionären Möglichkeiten der KI erkennt er nicht nur, sondern hat sie bereits fest in seine tägliche Arbeit integriert, um innovative und effektive Marketingstrategien zu entwickeln.
Er ist überzeugt davon, dass die Zukunft des Marketings untrennbar mit der Weiterentwicklung und Nutzung von künstlicher Intelligenz verbunden ist und setzt sich dafür ein, stets am Puls dieser technologischen Entwicklungen zu bleiben.