In einer bedeutenden Entwicklung für KI-Ökosysteme hat Microsoft die Implementierung des Agent2Agent (A2A) Protokolls von Google angekündigt. Dieser strategische Schritt ermöglicht die Integration von Azure AI Foundry und Copilot Studio mit externen KI-Agenten – auch solchen, die auf Nicht-Microsoft-Plattformen basieren.
Die Einführung markiert einen Wendepunkt in der KI-Entwicklung, da sie plattformübergreifende Zusammenarbeit zwischen unterschiedlichen KI-Systemen standardisiert. Laut Branchendaten pilotieren bereits 65% der Unternehmen KI-Agenten, und der Markt soll von 7,84 Milliarden Euro im Jahr 2025 auf über 52 Milliarden Euro bis 2030 wachsen. Die A2A-Integration positioniert Microsoft an der Spitze eines transformativen Wandels in der KI-Entwicklung.
Technische Grundlagen des A2A-Protokolls
Das A2A-Protokoll basiert auf HTTP, JSON-RPC und Server-Sent Events (SSE) und bietet einen universellen Rahmen für die Kommunikation zwischen Agenten. Die Architektur ermöglicht es KI-Agenten:
- Fähigkeiten über JSON-formatierte „Agent Cards“ zu entdecken
- Unstrukturierte Daten wie Text, Bilder und Audio auszutauschen
- Langfristige Aufgaben mit Echtzeit-Fortschrittsaktualisierungen zu verwalten
Die Integration in Microsoft-Produkte erlaubt es, dass etwa ein Teams-Agent ein Meeting plant und gleichzeitig einen Google Workspace-Agenten aufruft, um E-Mails zu verfassen. Diese Interoperabilität reduziert Redundanzen erheblich.
Marktauswirkungen und Branchenreaktionen
Die KPMG-Umfrage vom ersten Quartal 2025 zeigt, dass der Einsatz von KI-Agenten in Unternehmen drastisch zunimmt. Anwendungsfälle umfassen:
- Automatisierung von Lieferketten (78%)
- Verwaltungsaufgaben (66%)
- KI-gestützte Callcenter (61%)
Microsoft schließt sich über 50 A2A-Mitwirkenden an, darunter Salesforce, SAP und Oracle. Diese Koalition signalisiert eine Abkehr vom Konkurrenzdenken hin zur Kooperation, wobei Wettbewerber bei Grundstandards zusammenarbeiten und sich auf Anwendungsebene differenzieren.
Werbung
Zusammenfassung
- Microsoft integriert Googles offenes A2A-Protokoll in Azure AI Foundry und Copilot Studio
- Die Standardisierung ermöglicht plattformübergreifende Kommunikation zwischen KI-Agenten verschiedener Anbieter
- Das Protokoll basiert auf etablierten Technologien wie HTTP und JSON-RPC mit Fokus auf Sicherheit
- Der Markt für KI-Agenten soll bis 2030 auf über 52 Milliarden Euro anwachsen
- Die Entwicklung markiert einen Paradigmenwechsel von isolierten zu vernetzten KI-Systemen
- Herausforderungen bleiben bei Governance und ethischen Fragen wie Verantwortlichkeit und Bias
Quelle: TechChrunch

Florian Schröder ist Experte im Online-Marketing mit Schwerpunkt PPC (Pay-Per-Click) Kampagnen. Die revolutionären Möglichkeiten der KI erkennt er nicht nur, sondern hat sie bereits fest in seine tägliche Arbeit integriert, um innovative und effektive Marketingstrategien zu entwickeln.
Er ist überzeugt davon, dass die Zukunft des Marketings untrennbar mit der Weiterentwicklung und Nutzung von künstlicher Intelligenz verbunden ist und setzt sich dafür ein, stets am Puls dieser technologischen Entwicklungen zu bleiben.