OpenAI entwickelt Social-Media-Plattform: Konkurrenz zu X und strategische Expansion im KI-Markt

OpenAI plant eigenes soziales Netzwerk mit integrierter KI-Bildgenerierung als direkte Konkurrenz zu Elon Musks X.

OpenAI befindet sich in der Entwicklungsphase einer eigenen Social-Media-Plattform, die in direkter Konkurrenz zu Elon Musks X (ehemals Twitter) stehen wird. Das Projekt konzentriert sich auf die Integration der Bildgenerierungsfunktionen von ChatGPT in einen sozialen Feed und markiert einen bedeutenden Strategiewechsel des Unternehmens. Der interne Prototyp kombiniert fortschrittliche KI-Technologie mit einem nutzerorientierten Ansatz, wobei die endgültige Form der Plattform - als eigenständige App oder als integrierte Funktion innerhalb von ChatGPT - noch nicht feststeht.

Die technische Basis des Prototyps ermöglicht die nahtlose Erstellung und Weitergabe von Inhalten, wobei die KI-native Gestaltung einen wesentlichen Unterschied zu herkömmlichen Plattformen darstellt. Frühe Tests einer Studio-Ghibli-inspirierten Bildfunktion belasteten offenbar OpenAIs GPU-Ressourcen erheblich, was sowohl die technischen Ambitionen als auch die Herausforderungen des Projekts verdeutlicht. Der strategische Datengewinn steht ebenfalls im Fokus: Echtzeitinteraktionen könnten wertvolle Trainingsdaten für die Verfeinerung der OpenAI-Modelle liefern, ähnlich wie X den Musk-Chatbot Grok trainiert.

Die Entwicklung intensiviert bestehende Spannungen zwischen OpenAI-CEO Sam Altman und Elon Musk. Die beiden sind seit Musks Ausscheiden aus OpenAI im Jahr 2018 öffentlich in Streit geraten, wobei sich die jüngsten Auseinandersetzungen auf OpenAIs Übergang zu einem gewinnorientierten Modell konzentrieren. Im Februar 2025 führte Musk ein Konsortium an, das 97,4 Milliarden Dollar für die Übernahme von OpenAI bot - ein Vorschlag, den Altman mit einem sarkastischen Gegenangebot zum Kauf von X für 9,74 Milliarden Dollar ablehnte. Musk reichte daraufhin Klage gegen OpenAI ein, während OpenAI mit einer Gegenklage reagierte.

Der Wettbewerb erstreckt sich auch auf Meta, das an einer eigenen KI-Assistenten-App mit sozialem Feed arbeitet. Als Berichte über Metas Pläne Anfang des Jahres auftauchten, deutete Altman auf X an: "ok, vielleicht machen wir doch eine Social App". Diese Positionierung spiegelt einen breiteren Branchentrend wider, bei dem Unternehmen im Bereich der generativen KI danach streben, sowohl die Werkzeuge zur Inhaltserstellung als auch die Vertriebsplattformen zu dominieren.

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Die wichtigsten Fakten zum Projekt:

  • OpenAI entwickelt ein soziales Netzwerk mit Fokus auf KI-Bildgenerierung
  • Der Prototyp integriert ChatGPTs Bildgenerierungsfunktionen in einen sozialen Feed
  • Die Plattform könnte als eigenständige App oder innerhalb von ChatGPT erscheinen
  • Die Entwicklung verschärft die Rivalität zwischen Sam Altman und Elon Musk
  • Musk bot im Februar 2025 97,4 Milliarden Dollar für die Übernahme von OpenAI
  • Das Projekt steht in direktem Wettbewerb mit Metas geplanter KI-Assistenten-App
  • OpenAIs Ziel ist die Gewinnung von Echtzeitdaten zur Verbesserung seiner KI-Modelle
  • Das Unternehmen vollzieht damit einen strategischen Wandel vom KI-Forschungslabor zum Technologiekonzern
  • Die Einführung erfolgt in einem Marktumfeld mit verstärkter kartellrechtlicher Prüfung von KI- und Social-Media-Fusionen

Quelle: The Verge

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