Apple reorganisiert KI-Abteilung: Mike Rockwell wird neuer Siri-Chef

Apple strukturiert seine KI-Führungsebene grundlegend um und beauftragt Mike Rockwell, den ehemaligen Leiter des Vision Pro-Projekts, mit der Neuausrichtung von Siri.

Diese strategische Entscheidung erfolgt in einer Zeit, in der Apple verstärkt Druck verspürt, im hart umkämpften KI-Markt aufzuholen. Während Konkurrenten wie Google und OpenAI beeindruckende Fortschritte bei generativer KI präsentieren, kämpft Apple mit Verzögerungen bei der Weiterentwicklung seines virtuellen Assistenten. Der Wechsel an der Spitze des Siri-Teams signalisiert Apples Entschlossenheit, seine Position im KI-Sektor zu stärken.

Die neue Führungsstruktur sieht vor, dass Rockwell direkt an Softwarechef Craig Federighi berichtet, während John Giannandrea, der bisherige Verantwortliche für Siri, sich künftig auf KI-Forschung und -Technologien konzentrieren wird. Berichten zufolge hat CEO Tim Cook das Vertrauen in Giannandreas Fähigkeit verloren, die KI-Produktentwicklung voranzutreiben.

Herausforderungen für Siri unter neuer Führung

Die Probleme bei Siri werden durch jüngste Verzögerungen wichtiger Funktionen unterstrichen, die vom Siri-Chef Robby Walker als "hässlich" und "peinlich" beschrieben wurden. Die geplanten Verbesserungen für den Sprachassistenten werden nun voraussichtlich erst im nächsten Jahr statt wie ursprünglich geplant in diesem Frühling veröffentlicht.

Rockwell bringt wertvolle Erfahrung mit, nachdem er erfolgreich die Entwicklung des Apple Vision Pro Headsets geleitet hat. Interessanterweise hat er in der Vergangenheit Siri kritisiert und Verbesserungsvorschläge eingebracht, was darauf hindeutet, dass er mit einer klaren Vision für die Zukunft des Assistenten antritt.

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Zusammenfassung

  • Führungswechsel bei Apple: Mike Rockwell übernimmt die Leitung der Siri-Entwicklung von John Giannandrea
  • Neuausrichtung der Verantwortlichkeiten: Giannandrea bleibt bei Apple und konzentriert sich auf KI-Forschung
  • Verzögerungen bei Siri-Updates: Wichtige Funktionen werden erst 2025 statt wie geplant im Frühjahr 2024 verfügbar sein
  • Wettbewerbsdruck: Apple steht unter Zugzwang angesichts der rasanten KI-Fortschritte bei Google und OpenAI
  • Strategischer Schwerpunkt: Die Umstrukturierung unterstreicht Apples Bestreben, seine KI-Fähigkeiten zu verbessern und wettbewerbsfähig zu bleiben

Quelle: Bloomberg